440 oder 432 Hz

Über Musik in 432 Hz und weitere Frequenzen

Der natürliche Kammerton 432 Hz ist die Tonfrequenz, die mit dem Menschen, der Natur und dem Kosmos im EIN-KLANG schwingt. Hz=Hertz gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. 1939 wurde beinahe weltweit und vielerorts per Konferenz der künstliche  Kammerton 440 Hz einheitlich bestimmt. Die meisten Musikinstrumente werden in 440 Hz produziert, doch lassen sich beispielsweise Klavier, Geige und Gitarre leicht umstimmen auf den Harmonischen Ton 432Hz. Bei Insterumenten wie Klang- und Kristallschalen, Gongs, Handpans, Flöten, ... ist zu beachten, dass es relative Stimmungen sind, da sich das Material unter dem Einfluss von Wärme oder Kälte zusammenzieht oder ausdehnt. Dies kann zu mehr oder weniger starken Abweichungen führen.

Musik in 432 Hz hat eine fühlbar entspannende und heilsame Wirkung auf den Menschen, öffnet das Herz und verbindet – so wie es der Schwingung entspricht - mit Himmel und Erde, denn wir schwingen in Resonanz mit dem Ton der Erde. Zahllose Beiträge von Wissenschaftlern haben wir im Internet gefunden, es gibt viel darüber zu lesen – wir bevorzuge aber trotzdem: hören - und vor allem FÜHLEN. :-) Wenn es zu mathematisch wird … passe wir lieber ;0)

Der Schweizer Wissenschaftler und Sachbuchautor Hans Cousto wurde durch die Berechnung der „harmonikalen Kammertöne“ bekannt, die er von astronomischen Begebenheiten abgeleitet hat. Mittels Oktavgesetz transponierte er Planetenumlaufbahnen in hörbare Töne. Und so schwingt die Erde in ihrem Jahreston in der 32. Oktave auf Cis - bei 136 Hz. Der Jahreston der Erde ergibt sich aus der Schwingung, die die Zeit eines Jahres, also die Dauer einer kompletten Reise der Erde um die Sonne, in Anspruch nimmt. Dieser Jahreston ist das „OM“, die Urschwingung, der immerwährende Ton, wie die Inder sagen. Dieses Cis bei 136 Hz entspricht in Indien dem natürlichen Kammerton, auf den die Grundstimmung der Sitar und das heilige OM intoniert wird. Folgt man nun diesem Grundton in seiner natürlichen Tonfolge nach oben, gelangt man zum A1= 432 Hz.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der Inder intuitiv und meditativ haargenau zum gleichen Ton gelangt wie unsereiner rechnerisch. Das zeigt, dass unser Geist und unsere Empfindungen ursprünglich im EINKLANG mit physikalischen und harmonikalen Gesetzmässigkeiten sind. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich aus der Frequenz des natürlichen Kammertons auch die natürlichen Schwingungszahlen der Stimmbänder beim Singen und die der Lippen beim Blasen und Pfeifen ableiten lassen, sowie alle Eigentöne mittönender Resonanzkörper im menschlichen Körper, und selbst die kleinen Intervalle des Vogelgesangs.

Auch schwingt das cortische Organ im Innenohr in Harmonie mit dem natürlichen Kammerton. Ist der Mensch nun der heute geläufigen und allgegenwärtigen Schwingungen und Musik auf 440 Hz Basis ausgesetzt, so entsteht dadurch Stress und Anspannung, weil sich das Ohr und das Gehirn sozusagen die Töne zurechtbiegen und zurechthören müssen, um somit diese „künstlichen“ Töne in das natürlich angelegte Resonanzsystem des Menschen anzugleichen und zu integrieren. So kann Musik in 432 Hz Wohltat und Entspannung für den Menschen sein.
 

[Sven Wild/Text basiert auf Inhalten aus dem Buch „Die Oktave“ von Hans Cousto]

  1. Filmbeitrag: Cymatics experiment tonoscope 432-440Hz
  2. Filmbeitrag: Sound Frequencies in Water: A=440 Hz vs. A=432 Hz
  3. Filmbeitrag: The Miracle of 528 Hz Solfeggio and Fibonacci numbers